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Suzhou Ein Bayer und ein Hamburger in China |
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Besuch aus Deutschland
Sabine kam am morgen des 16. an, was für mich hieß das ich um 5:30 aufstehen durfte, um mit Taxi, Schnellzug, U-Bahn und Maglev um 8:25 am Pudong Airport zu sein. *gähn* Vom Airport ging’s dann mit dem Maglev wieder Richtung City und zu unserem Hotel. Das Hotel lag quasi direkt am Bund in ner Seitengasse, an der man echt leicht vorbeiläuft. Zimmer war in Ordnung, ok, die Aussicht war nicht besonders reizvoll. Darum ging’s uns ja auch nicht. Eine Besonderheit hatte das Hotel bzw. das Zimmer man konnte alle Steckdosen vom Nachttisch aus schalten. Aber am praktischsten war der Knopf für die „Do Not Disturb “Leuchte im Flur, da muss man als fauler Langschläfer nicht mal aufstehen um Ruhe vor dem Housekeeping zu haben. Dann wurde erstmal ausgepackt: 4 Packungen Apfelmus, zusammen 2,8kg *mjam*, nen Haufen Marzipan und Lakritz, so wie 4 Tüten Gummibärchen zum Kollegen „bestechen“. Und das wichtigste eine neue Knipskiste, endlich muss ich nicht mehr blind fotografieren. Danach startete auch gleich das Touristenprogramm. Durch den psychedelischen Sightseeing Tunnel ging es nach Pudong, dort stand erst mal der Pearl TV-Tower auf dem Programm, wir haben uns das Rundumprogramm mit allen 3 Ebenen und dem Shanghai History Museum gegönnt. OK, zwei der drei Ebenen hätte man sich schenken können. Die eine war halt noch nen bisschen höher als die andere und im Space Museum in der untersten ebene war alles aus bzw. verschlossen. Von oben aus 350 Meter Höhe hat man nen guten Ausblick über Shanghai, so weit der Smog es halt zulässt. Der in der Nähe stehende Jin Mao Tower und das im Bau befindliche World Financial Center waren gut zu sehen. Das wäre kein Arbeitsplatz für mich, da hat man ja noch Zeit über seinen Fehltritt nachzudenken, wenn man runterfällt. Das Shanghai History Museum macht erst einen bescheidenen Eindruck, der aber recht schnell revidiert wird. Es ist wirklich interessant allerdings sollte man nicht mit Hunger rein gehen, weil man denkt dass man aus dem kleinen Ding schnell wieder raus ist. Danach gab’s erstmal ne Stärkung im Cafe de France. So lecker hat mir ne Lasagne noch nie geschmeckt. Man freut sich hier auf einmal über die kleinen Dinge des Lebens z.B. wenn etwas tatsächlich so schmeckt wie man es sich erhofft hat. Dann sind wir noch ins Shanghai Ocean Aquarium, das angenehm leer war, so dass man die Fische richtig genießen konnte. In vielen Becken, waren Taucher unterwegs, die entweder die Fische fütterten und mit Bürste und viel Hingabe Becken und Steine putzten. spannend war auch die..... Schildkröte, der Algen auf dem Panzer wachsen. Dank neuem Fotoapparat ist das Bild auch was geworden. Nach einer kleinen Verschnaufpause haben wir dann beschlossen kurz in den Century Park zu fahren, da der gleich in der Nähe war. Da angekommen haben wir uns wieder eins dieser Fahrräder geschnappt und sind ne Runde durch den Park gecruist. Der war auch schon ziemlich leer, da es schon auf 18 Uhr zuging. Abends sind wir noch chinesisch Essen gegangen und totmüde ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag sind wir erstmal in eine restaurierten Teil von Shanghai gelaufen, die sogenannte Old Town mit dem YuYuan Garten, was eigentlich doppeltgemoppelt ist, da Yuan das gleiche heißt wie Garten. Dort angelangt, hab ich noch kurz nen Drachen für Markus besorgt. Kurz ist relativ, da auch hier wieder die 25% Regel beim Verhandeln anzusetzen ist. Ich hab am Ende 75 RMB für 2 Messingdrachen bezahlt, statt 350. Ich möchte nicht wissen, wie viel die normalen Touris aus der Tasche ziehen. Dann haben wir uns den Garten zu Gemüte geführt, der eigentlich wie die meisten Gärten hier aussah und danach haben wir in den Shopping Läden die Preise für Souvenirs gecheckt und auch gleich nen Buddha und nen Elefanten aus Jade mit genommen. Sabine hat schon innerlich mit den Augen gerollt, als ich mit dem Preis nach ein paar Minuten nicht zufrieden war, aber ich wollte mal die Schmerzgrenze eines Verkäufers finden. In diesem Fall bin ich allerdings gescheitert und hab die Figuren doch bekommen für 60 statt 480 RMB.
Nach einer Stärkung im Starbucks ging’s dann auf den Fake Market, wo ich es dann tatsächlich geschafft hab aus 3 Läden „rauszufliegen“, wegen unmöglichem Preis. Mission erfüllt! Allerdings war die Motivation der Verkäufer recht gering, da es schon abends war und mitten in der Woche. Wir haben trotzdem 2 Trolleys und 2 Windstopper bekommen.
Abends gab’s noch mal was Chinesisches zu futtern
Am Samstag sind wir ein wenig durch den Peoples Park gelaufen und haben nach dem ein oder anderen Pauschen beschlossne eine Liste der Personen zum machen, die in den Genuss eines Mitbringsels kommen werden. Um den ganzen „Schnickschnack “ zu besorgen sind wir wieder in die Old Town und haben uns in einen Verhandlungsmarathon gestürzt. Ne Weile später hatten wir dann auch alles zusammen, was wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Also schön brav sein bis September....
Sonntag sind wir nach dem auschecken auf Bine’s Wunsch noch mit der U-Bahn zur französischen Konzession gefahren und dort etwas planlos rum gelaufen bis. ja was wohl ? genau, Madame wollte noch ein paar Schuhe. Also noch mal zum Fake Market, Wochenende herrscht dort reges treiben und die Verhandlungen sind nicht so zäh. Sie hat dann noch ein paar „Original“ Gucci Schuhe gefunden. Dann wurde es auch Zeit zurück zum Hotel zu fahren und unsere Koffer einzusammeln. Danach ging es für mich wieder heim nach Suzhou und für Bine ins neue Hotel in Pudong, da sie Montag und Dienstag im Auftrag ihres Brötchengebers ein Kraftwerk besichtigen sollte.
Danach hat sie Peking unsicher gemacht um am Freitag pünktlich zum grillen in Suzhou anzukommen. Vorher gab’s noch ne kurze Werksführung bei der SEAL, blöde Idee! die restlichen 3 stunden habe ich damit verbracht meinen Kollegen zu erklären, das wir nur zusammen studieren und sie nicht meine Freundin ist. Wie schon erwähnt wurde abends der Grill angeworfen und Erwin hat seine Knoblauch Orgie in der Küche gestartet *mjam* gut danach darf man nicht mehr unter Leute gehen bzw. hier ist es vermutlich egal wenn man wie ne LKW-Ladung Knoblauch stinkt. Aber lecker ist, außerdem haben wir noch nicht wirklich Alternativen gefunden. Samstag wurden die Mädels zu den Top Sehenswürdigkeiten in Suzhou geschleppt. Erst zum Tiger Hill und dann mit dem Boot zum Lingering Garden. Danach trennten sich unsere Wege, da Bine und ich noch Stäbchen und mp4 Player besorgen wollten. Im chinesischen Supermarkt „Bai Run Fa“ gab’s dann keine passenden Stäbchen, also ging’s erstmal zum U-town um die Player zu besorgen. Dank karte und etwas Intuition haben wir sogar den richtigen Bus gefunden und sind fast am U-town angekommen. Drinnen haben wir dann auch den passenden Player gefunden, den Bine sich mit Hilfe ihres chinesischen Kollegen in Shanghai besorgt hatte. Das Gesicht des Verkäufers werde ich nicht vergessen, als wir gefragt haben, was er für nen Preis macht, wenn wir 3 kaufen. Das wäre so als wenn man zu Media Blöd geht, und sagt ich hätte gern 3 der 19 Zoll TFT’s, naja, irgendwie besser. Wir haben dann 3 Player im Wert eines Monatsgehaltes eines hochqualifizierten Arbeiters gekauft. Für den Shop war damit wahrscheinlich der Monatsumsatz erfüllt. Jetzt brauchten wir nur noch Stäbchen, schlicht in schwarz, Frau weiß ja was sie will. Im Carrefour haben wir dann auch das passende Modell gefunden und haben uns auf den Weg nach Hause gemacht. Am Abend ging’s dann gemeinsam chinesisch Essen im YangYang oder Lonely Planet. Nach dem Essen haben wir noch nen kurzen Stopp im DVD Laden unseres Vertrauens eingelegt, aber weder Shrek 3 noch Fluch der Karibik 3 waren in guter Qualität erhältlich. Naja, müssen wir halt noch ein, zwei Wochen warten. Am nächsten Morgen, wurden erstmal die Koffer gepackt und auf die Waage gestellt, es galt ja einen Haufen Souvenirs und meine Pullis und Hemden nach Deutschland zu bekommen. Wer sich jetzt denkt, der ist bekloppt, das kann doch noch mal kalt werden, der hat recht! aber kalt ist hier alles unter 24 Grad Celsius...... so Koffer voll gestopft, das war gar nicht so einfach, da bei British Airways nur 1 (!) Gepäckstück plus 1 (!) Handgepäck zulässig ist. 11 September sei dank. Was macht man nach so ner „stressenden“ Packaktion? Man (Frau) legt sich an den Pool und genießt das Wetter. Abends ging’s noch mal kurz nach Suzhou City, nen bisschen bummeln. Mitten in der Nacht (6 Uhr) ging’s dann für Bine mit Chauffeur wieder nach Pudong und in die Heimat. |
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