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Suzhou Ein Bayer und ein Hamburger in China |
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Hoher Besuch zu Gast in unserer bescheidenen Hütte
14 + 15.04.2007
Am Donnerstag hat der Erwin in Nanjing zwei deutsche Praktikanten bei Siemens kennengelernt.Die wollten dieses Wochenende für einen Tag nach Suzhou, da sie aber jetzt durch uns eine Schlafmöglichkeit hatten, wurde schnell umgebucht und die Abreise auf Sonntag verschoben. Die Info kam bei uns erst am Freitagabend an, das hieß am Samstag morgen noch schnell nen bischen klar Schiff machen und nach dem Frühstuck zum Bahnhof fahren lassen. Der Bahnhof ist auch mal wieder ein Erlebniss es gibt 2 Eingänge, Hardseater und Softseater. Da man da nur mit Fahrkarte reinkommt haben wir uns zum Ausgang aufgemacht. Der war nicht zu verfehlen, da an dieser Stelle ein nicht endender Strom an Chinesen aus dem Gebäude quillt. Als Langnasen waren wir natürlich gleich Opfer von Touristenfürern die den Bahnhof nach willgen Reisenden belagern. Die Dame stand auch geschlagene 20 minuten brav bei Fuss, obwohl wir ihr gesagt hatten, das wir mit unseren Freunden wahrscheinlich erstmal ins Hotel fahren. Dann kamen die Jungs endlich an, Chris, Seb und Mickey. Das Problem mit 5 Leuten ist, das nur 4 in ein Taxi passen und sich die Fahrer partout nicht überreden lassen 5 mitzunehmen. Die machen sonst alles mit,ignorieren Geschwindigkeitsbegrenzungen fahren, ohne Gurt, aber wenn es um 5 Leute geht ist Schluss mit Lustig, da muss es wohl echt ne üble Strafe für geben.
Also erstmal 2 Taxis bekommen, leichter gesagt als getan. Alternative 1 : An der langen,langen Schlange anstellen und ein Taxi auf dem regulären Weg bekommen. Alternative 2: Versuchen im Aussteige Bereich nen Taxifahrer finden der sich nicht so genau an die Regeln des Bahnhofs hällt.Es gibt nämlich extra Ein- und Aussteigebereiche für Taxifahrgäste.
Wir haben uns für Alternative 2 entschieden und waren im Vergleich zur Schlange recht zügig.
Zu Hause wurde erst mal unsere Wohnung begutachtet und für gut befunden. Danach gings zum Tiger Hill, da das die Top Sehenwürdigkeit sein soll. Soooo super fand ich ihn persönlich nicht, Erwin war der Meinung das er OK ist. Von da aus sind wir mit nem Boot zur Stadt zurück, wir wurden, welch ein Wunder, nicht ganz da abgesetzt wo wir hin wollten aber nah genug um zu Fuss weiter zu gehen. Neben dem Anleger war eine altertümliche Gasse mit allmöglichem Zeug, aber da es, zumnidest für Ausländer 40 Yuan kostet, haben wir drauf verzichtet
Da uns ein KFC über den Weg lief wurde gleich mal der Hunger gestillt und beim anschliessenden Schnick,Schnack,Schnuck um den letzten Pudding-/Törtchen-Dinger auch gleich der ganze Laden unterhalten. Satt und etwas aufgedreht (ok, das waren wir eh die ganze Zeit) wollten wir dann zum Humble Mann ne Rikscha und das inoffzielle Suzhou Rikscha Race in der offenen Raucherklasse war eröffnet. Nach einem spannenden Kopf an Kopf Rennen, kam mein Fahrer mit einem klaren Start-Ziel-Sieg am Humble Administration Garden an. Dort klärte sich auch warum die Preisverhandlungen so kurz waren, statt 5 RMB sollten 50 fällig sein, mit den Touristen kann man es ja machen. Nach einer lauteren Diskusion und einem taktischen Missverständniss auf unserer Seite haben wir dann jeder 30 RMB bezahlt. Das trübte unsere Laune aber nur kurz und wir machten uns auf den Garden unsicher zu machen.
Zum Garten braucht man nicht viel zu sagen, es war halt einer dieser Gärten den Suzhou haufenweise hat.
So viel Action macht hungrig, also sollte es nach Hause gehen. Chris und meine Wenigkeit durften noch nen Schlenker zur Metro machen um noch ein paar Sachen fürs Grillen zu holen. Soweit der Plan, was nicht mitspielte waren die Taxifahrer, erstens waren recht wenige Taxen dort unterwegs und von den wenigen war ein Teil voll oder hat nicht angehalten. Da der Weg zur Metro länger dauert haben wir dann auch das erste Taxi erhalten, sind zur Metro und dann nach Hause. Da war aber noch keiner ! Wie sich später rausstellt, hatten die anderen mangels eines Taxis einen Bus genommen. Der fuhr nur nicht ganz in die richtige Richtung, so dass sie erst eine halbe Stunde nach uns zu Hause waren.
Abends sind wir dann in die Vollen gegangen. Erst wurde gegrillt und zwar das volle Programm: Pute und Schwein, in Knoblauch und Öl eingelegt, selbstgemachte Knoblauchbutter, Salat mit Dressing (gekauft), Baguette mit Knobibutter und Maiskolben. Und clever wie wir waren hatten wir natürlich nur 3 Gabeln für 5 Leute, aber wir sind ja inzwischen Weltmeister im mit Stäbchen essen, also kein Problem. Flache Teller waren auch nur 4 da, aber man kann ja auch nen tiefen Teller verwenden. Der Grill wurde mit Klopapier und Teelichtern angezündet, da wir auf die schnelle keine Grillanzünder oder Spiritus gefunden haben.
Danach gab’s nen Verdaungs-Baijjou und um 10, halb elf haben wir uns dann ins Pulp Fiction aufgemacht. Das gab’s erstmal ordentlich was zu trinken und nach nen paar Runden Dart wollten wir zum Kickern wechseln. Da mussten wir aber erstmal mit ner ziemlich angetrunkenen Australierin spielen, die das Spiel an diesem Abend für sich entdeckt hatte und noch keine Runde verloren hatte. Nach 2 Matches war sie dann auch um diese Erfahrung reicher und ist mit ihrem Ehemann davon gezogen. Irgendwann, nach nen paar B52´s, sind wir dann 2 Häuser weiter in die Disco Scarlet gewechselt Da gab’s den 2 cl Vodka für 5 RMB, naja, den Rest kann man sich denken. Auf der Tanzfläche konnte sich der Erwin der Frauen kaum erwehren, OK, es waren nur 2 die ihn wohl ganz schnuckelig fanden. Er hat sich aber elegant aus der Affäre gezogen und sie an die Jungs aus Nanjing weitergereicht.
Gegen 3 Uhr leerte sich der Laden langsam und die Müdigkeit kam durch. So bin ich mit Chris nach Hause gefahren, während die anderen noch weiterwollten. Darüber kann der Erwin berichten
Am Sonntag war außer Couching und nen paar Runden Dart nichts mehr viel drin. Nachdem wir das Chaos ein wenig beseitigt hatten, mussten die Jungs auch schon wieder zurück nach Nanjing.
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Suzhou
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